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»In diesem 1:1 Konzept ist es möglich, dass in der alltäglichen pädagogischen Arbeit, eine hohe Selbstwirksamkeit erfahren werden kann.«

Steffen Lehmann

Steckbrief
Steffen Lehmann

Einrichtungsleitung
Intensive Sozialpädagogische Einzelbetreuung in Röderau (Gemeinde Zeithain)

So lange bin ich schon dabei

Ich bin seit Mai 2022 in der Intensiven Sozialpädagogischen Einzelbetreuung beim Sozialunternehmen Förster tätig und seit Oktober 2024 Einrichtungsleiter.

Meine Qualifikationen 

Nach meiner 12-jährigen Dienstzeit bei der Bundeswehr habe ich eine Erzieherausbildung in Berlin an der Bundeswehr-Fachschule absolviert und in dem Zuge die Fachhochschulreife im Bereich Soziales nachgeholt. Im Anschluss bekam ich die Zulassung für ein Lehramtsstudium an der TU Dresden. Hier habe ich Berufsschullehramt studiert - im Erstfach Sozialpädagogik und im Zweitfach Ethik. Nach dem ersten Staatsexamen folgte das Referendariat. Im Verlauf der Referendariats-Ausbildung, im Erleben des Lehreralltags des hiesigen Systems „Schule“, war ich mehr und mehr unzufrieden. Ich stieß auf eine Stellen-Ausschreibung des Sozialunternehmens Förster - lernte das ISE-Projekt, den Geschäftsführer Markus Förster und einige seiner Mitarbeiter kennen. Nach einiger Probearbeit entschied ich mich, das Referendariat endgültig an den Nagel zu hängen und ins Team der ISE-Zeithain einzusteigen. Seit mehr als drei Jahren arbeite ich nun wieder mit viel Freude an der sozialpädagogischen Basis.

Das motiviert mich für meine Arbeit 

Während meiner gesamten Studienzeit habe ich bereits in einer größeren Wohngruppe gearbeitet, in der acht junge Menschen zu betreuen waren. Dort war ich als Bezugsbetreuer für zwei Jugendliche zuständig. Das 1:1-Setting in der ISE-Zeithain hat mich sehr interessiert. Ich kannte ein solches Konzept zuvor nicht, es ist ziemlich einzigartig. Ich finde, dass dieses kleinere Setting besser zu mir passt. Ich bin gerne hier. Generell haben wir gute Rahmenbedingungen. Wir leben zusammen in einem denkmalgeschütztem Fachwerk-Haus, haben ein großes Außen-Gelände und ein Budget, das wir eigenständig verwalten können. Mich motiviert, dass die jungen Menschen das ISE-Angebot annehmen und dass unsere sozialpädagogische Arbeit hier wirkt. Unser Team ist einzigartig, hoch motiviert und multiprofessionell aufgestellt. Ich schätze unsere Verlässlichkeit und Zusammenarbeit.

So erlebe ich die Zusammenarbeit mit den Kindern, Jugendlichen und Familien 

In diesem 1:1 Konzept ist es möglich, dass in der alltäglichen pädagogischen Arbeit, eine hohe Selbstwirksamkeit erfahren werden kann. So sind wir eben nicht jeden Tag zu Hause, sondern auch am nächsten Tag noch da; sowie am Übernächsten und evtl. die nächsten zehn Tage. Ich persönlich arbeite im 10-Tage-Modell (10 Tage Dienst und 10 Tage frei). So ist es möglich, verstärkt in Aushandlungsprozesse zu gehen, diese zusammen mit den jungen Menschen auszugestalten und die Ergebnisse auch zu überprüfen. Wir können Spielräume aushandeln und dem jungen Menschen Grenzen aufzeigen. Denn wer bei uns wohnt, kommt häufig ziemlich entgrenzt zu uns. Wir verhandeln dann, was geht und was nicht geht. Das kann zum Teil herausfordernd sein. Persönliche Belange dürfen im Arbeitsalltag wenig bis keine Rolle spielen - wohl dem man auch nicht 24-Stunden/ 10-Tage durchgehend professionell sein kann.

Meine Arbeit in drei Worten 

Ich weiß, dass wir als Leuchtturmprojekt beschrieben werden. Ich selber kenne so ein Setting deutschlandweit bisher auch nicht. Wir machen gelingende sozialpädagogische Arbeit/ Hilfe zur Erziehung. Das sind jetzt mehr als 3 Worte, aber das trifft es gut. Und dann eben kontinuierlich und stabil. Wir wollen den Lebensweg der jungen Menschen auf lange Sicht begleiten.

So kann ich nach der Arbeit am besten abschalten 

Ich lebe in meiner Wahlheimat Dresden, habe meinen Kiez in der Dresdner Neustadt und hier gute Freunde. Ich besuche regelmäßig meine Familie im Umland von Berlin. Dort bin ich auch gerne in der Natur unterwegs, ob mit dem Camper, mit dem Fahrrad oder mit dem Boot. Beim Bootfahren und Angeln in der Brandenburger-Natur- und Seen-Landschaft finde ich Ruhe und Entspannung. Generell reise ich gerne. Reisen und das Kennenlernen anderer Kulturen sind die beste Bildung. Bisher habe ich zum Beispiel Südamerika bereist und Freunde in Kolumbien besucht. In Südostasien war ich noch nicht, Vietnam steht als nächstes auf meiner Wunschliste. 

Werde auch Teil unseres Teams!

Wir freuen uns auf deine Bewerbung.

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