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Kinder-wohngruppe
Altenberga

Ein liebevolles Zuhause für Kinder

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Ein sicherer Ort 
für kleine Menschen

Die Kinderwohngruppe Altenberga (Aufnahme nach §§ 34, 35a und 42 SGB VIII) bietet Kindern, die vorübergehend nicht in ihrer Herkunftsfamilie leben können, ein sicheres und unterstützendes Umfeld. Unser Ziel ist es, den Kindern in dieser schwierigen Lebensphase einen Ort der Geborgenheit zu bieten und sie in ihrer Entwicklung bestmöglich zu fördern. Wir arbeiten intensiv mit den Familien zusammen, um eine positive Perspektive für die Zukunft zu schaffen und eine Rückführung zu ermöglichen. 

Für wen ist dieses Angebot gedacht?

Die Kinderwohngruppe Altenberga ermöglicht eine Unterbringung für bis zu acht Kinder ab vier Jahren. Unsere Wohngruppe ist koedukativ, das heißt, wir betreuen Mädchen und Jungen gemeinsam. 

Zielgruppe sind Kinder, die vorübergehend nicht in ihrem Elternhaus leben können, deren familiäre Ressourcen aber eine Rückführung ermöglichen, wenn die Familie hierfür Unterstützung erhält. Dafür müssen die Eltern bereit sein, im Rahmen des Rückführungskonzepts mitzuwirken. Demzufolge richtet sich das Angebot der Wohngruppe vor allem an Familien, die nicht weiter als eine Fahrstunde weit entfernt von Altenberga wohnen, damit vor allem das Rückführungskonzept nicht an zu langen Fahrzeiten scheitert. 

Unser pädagogisches Konzept – rückführungs-orientierte Wohngruppe

Unser pädagogisches Konzept ist auf die individuelle Förderung jedes Kindes ausgerichtet. Wir schaffen eine liebevolle und strukturierte Umgebung, in der sich die Kinder sicher und geborgen fühlen können. Ein zentraler Bestandteil unserer Arbeit ist die Rückführungsorientierung. Wir arbeiten eng mit den Eltern und anderen Bezugspersonen zusammen, um eine mögliche Rückkehr in die Herkunftsfamilie vorzubereiten und zu unterstützen. 

Unser Rückführungskonzept 

Mittels optionalen Rückführungskonzepts soll ermöglicht werden, dass eine Rückführung in den elterlichen Haushalt nach maximal einem Jahr vollzogen werden kann. Uns ist bewusst, dass die Aufnahme eines Kindes in eine Einrichtung der stationären Jugendhilfe für die Familie ein einschneidendes Ereignis mit vielen Unsicherheiten darstellt: Warum hat man uns das Kind „weggenommen“? Wie lange wird das Kind in der Einrichtung bleiben? Was müssen wir tun, damit eine Rückführung möglich wird? 

​Nach einer genauen Auftragsklärung, zusammen mit dem Jugendamt und der Familie, wollen wir uns gemeinsam mit den Eltern diesen Fragen und deren Beantwortung stellen. Im Rahmen des Rückführungskonzepts sollen Eltern am Alltag ihres Kindes im stationären Setting teilhaben. Dies kann durch vor- und nachbereitete Elternnachmittage stattfinden. Die Eltern erhalten somit Impulse, Strukturen aus dem stationären Setting in ihren Familienalltag zu übernehmen. 

Zentraler Bestandteil des Rückführungskonzeptes sind zum einen die einmal monatlich stattfindenden Elternworkshops. Themen der Workshops können sein: 

  • „Unser Kind im Heim“ – Was führt zu diesem Schritt? Welche Ziele hat die Familie? Aufbau von Verantwortungsübernahme und Veränderungsmotivation 

  • Bindung und Beziehungsqualität – Was macht eine gute Eltern-Kind-Beziehung aus? Transgenerationale Erziehungsmuster erkennen, Rituale im Alltag einsetzen 

  • Psychische Erkrankungen in der Familie – wie spreche ich mit meinem Kind über meine Erkrankung? 

  • Welche Einflüsse kann eine psychische Erkrankung auf die Erziehung haben? Warum ist mein Kind aggressiv? Warum ritzt sich mein Kind? Was ist AD(H)S? 

  • Umgang mit Konflikten in der Erziehung – Bedürfnisse und Entwicklungsaufgaben, angemessene Regeln und Konsequenzen aufstellen, Gestaltung von Tagesstruktur und Freizeit 

  • Warum ist die Hausaufgabenzeit immer so stressig? Was war denn da los? Besprechung typischer Konfliktsituationen der Familien und Erarbeitung alternativer Lösungswege 

  • Ambulante Hilfen zur Erziehung und Beratungsangebote – Hilfen zur Erziehung über das Jugendamt, Erziehungsberatungsstellen, ambulante Psychotherapie 

 

Zusätzlich organisieren wir drei Workshops zusammen mit den Kindern, in denen Elemente der Multifamilientherapie thematisiert werden, um den Eltern mit ihren Kindern positive Erfahrungen zu ermöglichen. 

Zum anderen finden zweimal monatlich Elterngespräche im elterlichen Haushalt statt. Diese dienen der weiteren Auseinandersetzung mit den Inhalten der Workshops, aber auch als Hilfe, Unterstützung und Kontrolle bei der Umsetzung der Dinge, die im elterlichen Haushalt vor einer Rückführung geändert werden müssen. 

Das Rückführungskonzept kann als zusätzliche individuelle Erziehungsleistung im Einzelfall installiert werden. Finanziert wird das Konzept mittels Fachleistungsstunden. Die Gesamtverantwortung für das Rückführungskonzept trägt die einrichtungsinterne Psychologin, die ab vier teilnehmenden Familien durch eine/n SozialpädagogIn Unterstützung erhält. 

Unsere Ziele – Eigenverantwortung stärken

Alltägliche Entscheidungen auf dem Lebensweg, frei von Drücken und negativen Bindungen, treffen zu können, ist das, was wir den Kindern ermöglichen können. Solche negativen Einflüsse können unterschiedlichste Ursachen haben. Dazu gehören beispielsweise schlechte Vorbilder, Lebenslügen, Ängste, ein negatives Selbstbild, Haltlosigkeit und Traumata. Wir wollen den Kindern helfen, diese Bürden zu überwinden und mit sich, anderen Menschen und ihrer Umwelt in eine positive Beziehung treten zu können.   

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Unser Team

In unserer koedukativen Einrichtung werden die Kinder von pädagogisch ausgebildetem Fachpersonal betreut. Neben SozialpädagogInnen ist ein/e PsychologIn für die Gestaltung des Alltags verantwortlich. Insgesamt stehen der Wohngruppe acht MitarbeiterInnen sowie ein/e HauswirtschafterIn zur Verfügung. 

Unser Haus

Lage und Umgebung

Die Kinderwohngruppe liegt im Herzen von Altenberga. Die Umgebung der Wohngruppe eröffnet den Kindern eine Vielzahl von Möglichkeiten. Ausflüge in den nahegelegenen Wald bieten spannende Abenteuer, während die Kinder auf nahegelegenen Spielplätzen nach Herzenslust spielen können. Für sportbegeisterte Kinder gibt es in der Umgebung Sportvereine und Sportplätze, auf denen sie sich austoben und ihre sportlichen Talente entdecken können. 

Räumlichkeiten und Ausstattung

Die Doppel- und Einzelzimmer, ein großes Wohnzimmer, die modern ausgestattete Küche, das Esszimmer, sowie verschiedene Funktionsräume für Elternarbeit und zur Freizeitgestaltung fördern sowohl eine familiäre Gemeinschaft unter den Kindern als auch zwischen ihnen und den Betreuenden. 

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Kontakt

Sozialunternehmen Förster GmbH

Kinderwohngruppe Altenberga 

Dorfstraße 40 · 07768 Altenberga 

Sie interessieren sich für unser Angebot oder möchten einen Platz anfragen? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. 

Ihre Ansprechperson: 

Frau Anke Flint · Einrichtungsleitung 
Telefon: 036424 78978 

E-Mail allgemein: a.flint@sozialunternehmen-foerster.de

E-Mail Fallanfragen: fallanfragen@sozialunternehmen-foerster.de

FAQ – Das Wichtigste in Kürze 

Für wen ist die Kinderwohngruppe Altenberga geeignet? 

Die Kinderwohngruppe Altenberga bietet ein Zuhause auf Zeit für bis zu acht Kinder ab vier Jahren. Wir richten uns an Kinder, die vorübergehend nicht in ihrem Elternhaus leben können, deren familiäre Ressourcen aber eine Rückführung ermöglichen, wenn die Familie Unterstützung erhält. 

Wer betreut die Kinder in der Kinderwohngruppe Altenberga? 

Die Kinder werden von pädagogisch ausgebildetem Fachpersonal betreut. Neben SozialpädagogInnen ist ein/e PsychologIn für die Gestaltung des Alltags verantwortlich. Insgesamt stehen der Wohngruppe acht MitarbeiterInnen sowie ein/e HauswirtschafterIn zur Verfügung. 

Wie arbeitet das Team mit den Eltern zusammen? 

Wir arbeiten eng mit den Eltern zusammen, um eine positive Perspektive für die Zukunft zu schaffen und eine Rückführung zu ermöglichen. Dies geschieht u. a. mittels eines Rückführungskonzepts, das Elternworkshops und Elterngespräche im elterlichen Haushalt umfasst. 

Wie lange dauert der Aufenthalt üblicherweise? 

Der Aufenthalt in der Kinderwohngruppe Altenberga ist grundsätzlich als zeitlich begrenzte Maßnahme konzipiert. Unser oberstes Ziel ist es, eine positive Perspektive für jedes Kind zu entwickeln, wobei die Rückkehr in die Herkunftsfamilie angestrebt wird, sofern dies im Sinne des Kindeswohls möglich ist. In der Regel ist eine Rückführung innerhalb eines Jahres vorgesehen.

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