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»Kinder sollen bei uns eine schöne Zeit haben – und ich möchte die Rahmenbedingungen dafür schaffen.«

Silke Tiede

Steckbrief
Silke Tiede

Einrichtungsleitung
Kindertagesstätte
„Fuchs und Elster“

So lange bin ich schon dabei

Im Unternehmen bin ich seit August 2022, in der Kindertagesstätte „Fuchs und Elster“ bin ich seit Mai 2009. Die Einrichtungsleitung habe ich seit August 2023 inne.

Meine Qualifikationen 

Ich bin Diplom-Sozialpädagogin und habe in der Jugendhilfe angefangen. Nach meinem ersten Kind 2009 wechselte ich in den Kindergarten. Da habe ich dann eigentlich alles durchgemacht. Im Kindergarten fängt man ja gerne als Springer an, um alle Gruppen kennenzulernen. Ich war auch als gruppenverantwortliche Pädagogin tätig, war ein Jahr stellvertretende Leitung und habe dann schließlich den Leitungsposten übernommen. 

Das motiviert mich für meine Arbeit 

Ich liebe die Arbeit mit Kindern und Familien. Ich finde es schön, Kinder wachsen zu sehen und ihren Weg zu begleiten, damit sie kleine Persönlichkeiten werden und gleichzeitig Sozialkompetenz und ein Wir-Gefühl entwickeln. Es ist uns wichtig, dass die Kinder sich gegenseitig akzeptieren und miteinander lernen und man wirklich sagen kann: „Wir sind eine Gruppe“. Bei uns steht kein Kind allein, es wird keiner ausgeschlossen oder ausgegrenzt. Natürlich ist diese Arbeit mit den Kindern und den Eltern eine ganz andere Sache als die Jugendhilfe. Es ist toll, hier ein Erziehungsbegleiter zu sein. Ich sehe uns aber trotzdem auch ein Stück weit als Dienstleister. Denn die Eltern kaufen quasi eine Leistung bei uns ein und wir haben damit auch eine hohe Verantwortung. Unser Motto ist ja „Fröhliche Entdecker erobern die Welt“ und genau das passt eigentlich. Kinder sollen bei uns eine schöne Zeit haben, und mir als Einrichtungsleitung ist es wichtig, die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. Das Schöne am Kindergarten: Du kannst selbst wieder ein Stück weit Kind sein. 

Die KollegInnen sollen die Möglichkeit haben, selbst zu schauen, was brauchen die Kinder. Wir arbeiten mit dem Situationsansatz, das heißt, wir gucken ganz genau, was bringen die Kinder mit. Dadurch ist jeder Tag abwechslungsreich. Vielleicht passiert frühmorgens etwas Besonderes für das Kind und das ist dann das Thema für den Tag. Diese Flexibilität, das mit einzubauen, ist schön. Als Leitung bin ich dafür da, die Rahmenbedingungen zu schaffen und zu schauen, wie kann ich mein Personal unterstützen. Das Komplettpaket ist abwechslungsreich. Ich bin halt nicht nur in der Gruppe tätig, sondern kann auch überlegen, wie wir das Einrichtungskonzept weiterentwickeln und uns von anderen Einrichtungen abgrenzen können. Meine Idee für die Zukunft ist es, mehr junge KollegInnen in das Team einzubinden und einen Ideenpool zu entwickeln, wie man neue Impulse finden und mit der Zeit gehen kann. 

So erlebe ich die Zusammenarbeit mit den Kindern, Jugendlichen und Familien 

Wir haben eine tolle Elternschaft und einen sehr engagierten Elternbeirat. Wir sind sehr glücklich darüber, dass die Eltern uns gut unterstützen und uns auf Ausflügen begleiten. Wir veranstalten beispielsweise Forschertage am Vormittag, wo die Eltern dazukommen und aus ihrem eigenen Arbeitsfeld das ein oder andere Experiment mitbringen. Die Eltern bringen auch ihre eigenen Ideen ein, wenn sie etwa ein gutes Buch entdeckt haben. Das geht so weit, dass sie auch Veranstaltungen für uns mitplanen. Wir haben einen Papa, der ist Segelflieger. Da sind die Kinder hingefahren und haben sich den Segelflugplatz angeguckt. Unser Elternbeirat spielt uns jedes Jahr an Weihnachten ein Märchen. Er hilft uns auch bei Festen und Veranstaltungen. Zu unserem 20-jährigen Bestehen haben wir sogar drei Märchen bekommen. 

Das schätze ich an meinem Team 

Ich schätze die proaktive Mitarbeit. Denn ich finde es ganz wichtig, dass jeder im Team selbst mitgestalten kann und seine Projekte planen kann. Es soll nicht alles von oben entschieden werden. Wir haben neulich etwa eine Entwicklungsdokumentation entwickelt. Das haben maßgeblich die KollegInnen gemacht und nicht ich in meinem Büro. Denn das Team ist an den Kindern dran und jeder hat seinen Erfahrungsschatz. Wir sind insgesamt 13 Leute, ich bin nur eine Person. Auch die Weiterentwicklung des Konzepts lebt vom Team. Ich bin die, die am Ende eine Entscheidung treffen muss, weil es notwendig ist. Aber alles andere müssen die KollegInnen mitbestimmen. 

Ich schätze auch jeden für seine Fachlichkeit und für seine Individualität. Ich mag das multiprofessionelle Team und dass jeder seine eigenen Steckenpferde einbringen kann, wodurch Synergieeffekte entstehen. Der eine kann gut malen, der nächste kann gut singen, der andere bastelt lieber, der nächste geht gerne raus in den Wald… man kann diese Kompetenzen miteinander verknüpfen. Ich möchte keinen starren Standard als Team, sondern dass jeder seine Einzigartigkeit mitbringen kann. 

Meine Arbeit in drei Worten 

flexibel – spontan – abwechslungsreich 

So kann ich nach der Arbeit am besten abschalten 

Ich bin ein klassischer Familienmensch und lebe in einem Mehrgenerationshaus zusammen mit meinen Schwiegereltern. Ich habe auch eine enge Bindung zu meinen Eltern und natürlich auch zu meinem Kind! Ich verbringe einfach gerne Zeit mit meiner Familie. Wir lieben es, Fahrrad zu fahren. Da sind auch mal 60 Kilometer drin. Ich wohne direkt am Wald und bin sehr naturverbunden. Wir schnappen uns einfach gerne mal die Räder und machen eine Tour, halten dort mal für ein Eis oder da mal für ein Getränk an. Die Tour ist für uns das Ziel. Und wenn es mal – typisch Kind – McDonald‘s sein soll, dann gehen wir auch nicht unbedingt zur Filiale ums Eck, sondern fahren mit dem Rad nach Jena. Dann schmeckt es umso besser und man hat es auch gleich wieder abgestrampelt. 

Werde auch Teil unseres Teams!

Wir freuen uns auf deine Bewerbung.

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